Archive for the ‘Hafen & Anleger’ Category

Neues aus Mildenberg

Freitag, Juni 8th, 2012

Es tut sich was im Hafen! Lauter Kleinigkeiten zwar, in der Summe aber merkt man den Willen der neuen Leitung des Ziegeleiparks (und des neuen Hafenmeisters), den Laden voranzubringen. Gleich wenn man sich dem Hafen nähert, fällt jetzt ein neues Schild auf, auf dem die Hafennutzer gelistet sind:

Neues Hinweisschild am Hafen

Neues Hinweisschild am Hafen

Am Infohäuschen sind jetzt die Flyer der drei ansässigen Charterunternehmen säuberlich nebeneinander angeordnet, und man kann sich überlegen, ob man Boot fahren oder lieber etwas anderes machen möchte. 🙂

Wohnwagen, Bungalow oder Boot: freie Auswahl

Wohnwagen, Bungalow oder Boot: freie Auswahl

Und schließlich, die wichtigste Neuerung: Wir haben jetzt eigene Parkplätze direkt neben dem Hafenbecken, exklusiv für unsere Chartergäste! Diese Parkplätze stellen wir unseren Gästen kostenlos zur Verfügung. Wer mag, kann natürlich immer noch (gegen Gebühr) auf dem abgezäunten Parkplatz von Bernie parken.

Anna-Blume-Parkplätze auf der Wiese neben dem Hafenbecken

Anna-Blume-Parkplätze auf der Wiese neben dem Hafenbecken

 

„Hafenführer für Hausboote“ erschienen

Samstag, Juni 2nd, 2012

Gastbeitrag von JuG

Und das herausgebende „Magazin Seenland“  legt sich ins Zeug!! Hierzu ein Zitat der Buchbeschreibung unter amazon.de zu ISBN 978-3-9813479-8-2:

„Vier Hausboot-Reviere: Mecklenburg & Brandenburg. Die schönsten Häfen der Mecklenburgischen Seenplatte sind nach vier Revieren geordnet: Elde, Mecklenburgische Oberseen, Kleinseenplatte und Obere Havel. Die Übersichtskarten mit allen verzeichneten Gastliegerhäfen machen die Törnplanung einfach. Traumziele in 15 Kapiteln: Täglich ein neuer Landgang. Alle touristischen Meilensteine entlang der Seen und Flussläufe haben einen besonderen Platz im Buch gefunden – sie zieren die Kapitelanfänge als farbige Doppelseitenfotos, darunter viele Luftbilder. Das macht Lust auf die nächste Entdeckungstour. Sehenswerte Hafenorte: Mit Cityplan und Adressen. Alle 21 Städte werden mit ihrer Geschichte und den Sehenswürdigkeiten vorgestellt. Für jeden Ort gibt es Restaurant- und Shoppingtipps. Adressen für Ärzte, Apotheken, Banken, Post, Taxi, Zugverbindungen und Supermärkte runden den Reiseführer ab. 74 Hafenbeschreibungen mit Hafenplan: Ein Hafenambiente für jeden Geschmack. Schöne und praktische Häfen wurden für eine detaillierte Beschreibung ausgewählt. Atmosphäre, Versorgungsangebot, Ausstattung und Preise sind übersichtlich dargestellt. Hafenpläne mit Stegen und Einrichtungen ermöglichen die intuitive Orientierung vor Ort. Register mit 130 Häfen: Praktische Übersicht für Ausstattung und Preise Das Verzeichnis bringt Klarheit rund um die Hafenausstattung und Versorgung vor Ort. Zudem erlauben die Daten einen Preis-Leistungs-Check für jeden Hafen: Der Gesamtpreis von der Liegegebühr bis zu den Duschmünzen wurde für drei Beispiel-Crews (Paar, Familie, Gruppe) kalkuliert. Zahlreiche Hafentipps auf 168 Seiten Dömitz – Grabow – Neustadt-Glewe – Schwerin – Bad Kleinen – Parchim – Lübz – Plau am See – Malchow – Waren (Müritz) – Röbel (Müritz)– Rechlin – Mirow – Rheinsberg – Wesenberg – Neustrelitz – Fürstenberg/ Havel – Lychen – Templin – Zehdenick – Oranienburg – Neuruppin und viele mehr.“

Obwohl wir „unser“ Revier schon ganz gut zu kennen glauben, haben wir die rund 30 Euro investiert und wurden nicht enttäuscht! Vor allem gefallen uns die Hafendarstellungen in der Draufsicht. Schnell sind so die Gastliegeplätze in unbekannten Häfen zu finden. So etwas hätten wir uns zu Beginn unseres Charterlebens gewünscht; etwa im Dalben- und Steggewirr beim Besuch der Marina Lanke / Berlin oder bei der Einfahrt in den damals gut besuchten neuen Oranienburger Schlosshafen.

Aber auch die sonstigen vielseitigen Infos überzeugen und erleichtern die Törnplanung zusammen mit den ABC-Törnvorschlägen und den an Bord der ABC-Boote befindlichen Materialien erheblich. By the way, auch „Bernis Café“ wird gewürdigt.

Wir halten das recht aufwändig gestaltete Buch für eine sinnvolle Ergänzung der Bordlektüre, zumindest aber für eine appetitmachende Bereicherung der heimischen Sammlung von Revierinfos.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Teil 2: das Revier südlich der Marina Liebenwalde. Aber das ist bislang noch Wunschdenken – leider!

FAZIT für Revierneu- und altlinge: *** EMPFEHLENSWERT *** (und fast schon zu schade für den Bordalltag)

World’s Best Marina

Samstag, November 19th, 2011

Greetings to Bus and the Rialto Harbor crew!

Angelegt im Rialto Harbor

Angelegt im Rialto Harbor

Wenn man den Caloosahatchee River aufwärts fährt, liegt etwa 30 Meilen oberhalb von Fort Myers (Florida, USA) rechterhand der „Rialto Harbor“ in einer alten Flussschleife. Eine schönere Marina haben wir noch nie gesehen! Die Boote liegen hier großzügig verteilt an einzelnen Stegen, zu denen jeweils nicht nur ein Wasser- und Stromanschluss sondern auch ein kleiner Sitzplatz an Land (teilweise mit Feuerstelle) gehört.

Pool unter Palmen am Fluss

Die Gebäude der Marina verteilen sich in einem großzügigen und akribisch gepflegten tropischen Park, in dem die amerikanische Version von Eichhörnchen herumtobt.  Am Ufer gehen Limpkins auf Jagd nach Schnecken und Fischen. Und im Teich neben (!) dem sagenhaften Pool lebt neben einigen Schildkröten sogar ein kleiner Alligator. Die Insel gegenüber ist wild und dicht bewachsen. Der Sage nach soll dort ein großer alter Alligator sein Wesen treiben, der schon den einen oder anderen vorwitzigen Bordhund gefressen hat. Der Sonnenaufgang über dem Fluss ist spektakulär.

Rialto Harbor am Okeechobee Waterway

Wir wollten hier eigentlich nur ein Mal übernachten – aber wir sind drei Tage geblieben. Wow!

P.S. Wer meine Tweets verfolgt hat, hat es vielleicht schon geahnt: Wir haben uns nach dem Saisonenende eine Auszeit gegönnt und waren in Florida. Natürlich konnten wir auch hier die Finger nicht vom Bootfahren lassen. Davon wird (wahrscheinlich) noch mehr zu berichten sein.

 

Oberschweineöde?

Samstag, Juni 25th, 2011

Es tut sich was in Oberschöneweide: Seit die große „Hochschule für Technik und Wirtschaft“ (HTW) sich in renovierten Industriehallen und neuen Gebäuden längs der Spree angesiedelt hat, ist der postindustrielle Niedergang dieses Berliner Stadtteils gestoppt. Und auch das essentis Hotel, der Liegeplatz unserer Sloepen, ist im vergangenen Jahr aufwendig ausgebaut und renoviert worden.

Nun kommt noch ein Sahnehäubchen obendrauf: Seit wenigen Wochen ist der Dampfersteg des Hotels zum offiziellen Anleger der „Wuhlheide“ geworden, des großen Parks, Freizeitzentrums und Veranstaltungsorts im südöstlichen Berlin. Derzeit noch sporadisch, vom nächsten Jahr an aber fahrplanmäßig, werden hier die Schiffe der Weißen Flotte anlegen und Besucher der Wuhlheide absetzen. Wieder ein Baustein dafür, dass das titelgebende Wortspiel bald nichts anderes mehr sein wird als ein Kalauer.

Dampferstation Wuhlheide am essentis Hotel

Dampferstation Wuhlheide am essentis Hotel

Da wollen wir nicht nachstehen und haben schon mal eine schöne neue Werbeplane gemacht. Die hängt eigentlich an der Diva, solange sie nicht vermietet ist. Aber hm, so an dem Geländer (wo wir sie nur  provisorisch aufgehängt haben, weil Diva verchartert wurde) macht sie sich eigentlich auch sehr gut, oder?  Wir müssen mal mit dem Hotelbesitzer reden, wie er darüber denkt …

Hafen-Panorama

Freitag, Juni 3rd, 2011

Ich habe mal wieder den Panosaurus ausgeführt. Herausgekommen ist ein Panorama der offenen Plicht der „Edmond Dantès“ und gleichzeitig ein Rundumblick über unseren Hafen.

Mit dem Saurus auf du und du

Mit dem Saurus auf du und du

In dem Sonnenlicht mit seinen starken Helligkeitsunterschieden war es wesentlich schwerer, vernünftige Bilder zu machen als im Innern eines Bootes. Letztlich stecken in dem fertigen Panorama etliche Stunden Photoshop, in denen Übergangsfehler korrigiert, das Stativ wegretuschiert und die Helligkeit eingestellt wurden. Wir werden sicher auch noch mal den Profi ranlassen, der kriegt das besser hin. Damit müssen wir aber bis Herbst warten; denn er soll – wenn er sich schon auf den Weg macht – gleich mehrere Boote fotografieren. Und zur Zeit sind (glücklicherweise ) nie mehrere gleichzeitig im Hafen.

Zur Fähre

Montag, Mai 30th, 2011

Kulinarische Höhepunkte wird man im „Gasthaus zur Fähre“ nicht finden. Aber ein preiswertes gut gebratenes Schnitzel und – zur Zeit – ordentliche und nicht verkochte Spargel, das gibt es. Das Gasthaus hat ein schönen Garten direkt an einer idyllischen Havelschleife.

Gasthaus "Zur Fähre" in Burgwall

Gasthaus "Zur Fähre" in Burgwall

Die Straße neben dem Gasthaus senkt sich zum Ufer hin. Sicher hat es hier früher wirklich eine Fähre gegeben, bevor die Brücke gebaut wurde, die ca. 200 m flussabwärts liegt. Ich stelle mir vor, dass hier die Arbeiter der Ziegeleien übergesetzt haben, um zu ihren Arbeitsplätzen am rechten Ufer zu gelangen.

Von Burgwall aus südwärts erstreckt sich ein großes Areal ehemaliger Ziegeleien bis zum Ziegeleipark Mildenberg. Die gelben Ziegel, die man überall in Berlin als Bausteine alter Industriegebäude sehen kann, stammen von hier. Mit Lastschiffen wurden die Ziegel nach Berlin getreidelt und dort „aus dem Kahn“ zur immer schneller wachsenden Großstadt vermauert. Der Landwehrkanal wurde so angelegt, dass an seinen Ufern überall Lastkähne festmachen konnten – so war es nie weit bis zur nächsten Baustelle. (Dies als kleiner Exkurs zum Thema Wasserstraßen als Kulturerbe.)

Heute machen am großzügigen Anleger des Gasthauses Yachten fest. Man kann dort auch übernachten, ich glaube kostenlos, wenn man in der Fähre zu Abend isst. Radler kommen vorbei, Wanderer und Kanuten. Man sitzt sehr angenehm dort, die Kellnerinnen sind brandenburgisch-freundlich, der Kuchen ist süß und lecker. Vom Espresso ist abzuraten. Gasthaus zur Fähre: Havelstraße 50, 16792 Zehdenick (OT Burgwall),  OHW ca. km 25 LU,   oder hier.

Mildenbergs Tierwelt

Montag, Mai 16th, 2011

Ich muss mich korrigieren: „Bernies Ziegenbock“ ist gar keiner, sondern eine Ziegendame. Molly heißt sie.

Molly, die Ziege aus Mildenberg

Molly, die Ziege aus Mildenberg

Und dann gibt’s im Neuen Hafen Ziegeleipark noch ein Haustier, auch „Ungeheuer von Loch Mildenberg“ genannt: Kuno der Waller, ein Wels von der großen Sorte. Viele haben ihn schon im Hafenbecken springen gehört (ein mächtiger Platsch!), wenige haben ihn gesehen. Die Angler, die ihm bisher vergeblich nachgestellt haben, schätzen Kunos Länge auf rund 2 m. Aber nun gut, wenn Angler erzählen … Wer mir ein (authentisches!)  Foto von Kuno  liefert, kriegt eine Flasche von unserem guten Haus-Weißburgunder und eine Basecap noch obendrauf.

Dalben raus?

Montag, April 18th, 2011

Ich gebe hier mal eine interessante Information von Gunther weiter, die allein als Kommentar zu einem älteren Beitrag sonst vielleicht nicht die gebührende Beachtung fände:

Einer Auskunft des Hafenmeisters zufolge, soll der Hafen „zur kommenden Saison“ umgestaltet werden, um auch größeren Booten ein komfortables Anlegen zu ermöglichen [Quelle: Seenland-SEENPLATTE, Ausgabe 2011, S.66]. Da das Magazin gerade erst erschienen ist, das Foto zum Artikel wohl im Sommer entstand, gehe ich von einem Umbau noch in 2011 aus.

Sturm über Neustrelitz

Freitag, April 8th, 2011

Gut dass wir früh aufgebrochen sind – der Wetterbericht hatte schwere Sturmböen aus West angekündigt – und Neustrelitz liegt am Ostufer des Zierker Sees. Aber von Wesenberg nach Neustrelitz ist es nicht weit und der Wind war noch mäßig, als wir gegen 10:00 Uhr im Stadthafen anlegten. Gegen Mittag kamen sie dann aber, die Böen. Obwohl der Stadthafen zum Glück geschützt liegt, wird die gute Anna K. ganz schön von den Wellen durchgeschüttelt, die es durch die Hafeneinfahrt treibt. Nun – wir sind gut vertäut und werden zum Glück nicht so leicht seekrank. Und Neustrelitz ist mit seiner barocken Stadtanlage recht sehenswert. Hier bleiben wir jedenfalls, bis der Wind ein bisschen abgeflaut ist. Und in der „Alten Kachelofenfabrik“ soll man gut essen, heißt es. Heute abend wissen wir mehr.

Nachtrag: Die Pelmeni waren ein Gedicht!

Stadthafen Neustrelitz

Stadthafen Neustrelitz

Tauwetter

Sonntag, Januar 9th, 2011

Der Hafen in Mildenberg ist zu Zeit noch eisbedeckt, aber der Schnee schmilzt und die Temperaturen lassen einen schon an den Saisonbeginn denken. Seit die Temperaturen in den Plusbereich pendeln, steht Günter wieder auf der Matte und nutzt die Zeit um in der Halle an den Booten zu werkeln. Man wird am Ende wieder staunen, wie schnell der Winter doch vorbei gegangen ist!

Tauwetter im Hafen

Tauwetter im Hafen