Kracks!

Es war einmal eine 12 m  –  Stahlyacht mit einem schönen hohen Mast für die Beleuchtung und die Antennen.  Nachteil: vor niedrigen Brücken muss der Mast gelegt werden. Das geht einfach, aber man muss dran denken.

2009 wurde die Anna K. in Betrieb genommen und im Juni 2009 wurde der Mast das erste Mal abgefahren. Also kam ein neuer in gleicher Höhe drauf. Der wurde im Sommer 2010 abgefahren. Daraufhin haben wir einen etwas kürzeren Mast anbauen lassen, der mit seinen 3,60 m Höhe über der Wasserlinie unter fast allen Brücken durchkommt. Fast. Denn was geschieht im Juli 2011? Oh ja.

Ich weiß, das passiert verdammt leicht: man kann zwar vorsichtshalber immer mit gelegtem Mast fahren; der ist dann aber etwas in der Sicht und es sieht auch nicht so schick aus. Für uns ist so ein Schaden (fast) kostenneutral. Unsere Gäste haben es bisher immer mit Fassung getragen und anstandslos die Verantwortung übernommen. Aber  ärgerlich ist es natürlich trotzdem, für uns und für die Gäste: Die Kaution ist erstmal futsch, und die nächsten müssen mit einem provisorisch reparierten Mast fahren, wenn der der neue nicht schnell genug angefertigt und montiert werden kann.

Den nächsten Mast lassen wir deshalb noch ein bisschen kürzer anfertigen, möglichst so kurz, dass er unter allen Brücken in unserem Revier durchkommt.

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One Response to “Kracks!”

  1. Gunther sagt:

    Uups, schon wieder. Nach den Steg-Geschichten, die wir bislang so hörten, sollen die Brückendurchfahrtshöhen um Zehdenick und vor allem Neustrelitz besonders gering sein, wobei wir zur genauen Höhe keine Angaben machen können. Richtung Berlin soll es keine Probleme geben, aber wer weiß das schon so ganz genau? Dann noch der einzurechnende „Tidenhub von Havel und Spree“ 🙂 . Wir fahren deshalb eigentlich immer mit gelegtem Mast, obwohl das Gesamtbild der Yacht dadurch verschandelt wird und die Sicht durch die tellerförmige DVBT-Antenne eingeschränkt ist. Der TV-Empfang ist im übrigen nördlich von Bredereiche besch… , einschl. Rheinsberger Gewässer bis hoch über die Müritz bis zum Plauer See. Anders in der anderen Richtung: Bis Königs-Wusterhausen ist der Empfang tadellos.
    So gesehen ist man mit einem guten Buch, netter Musik und einem leckeren Gläschen Wein doch besser bedient – wenn nicht gerade Fußball-WM ist.
    Da ELWIS an dem Punkt nicht gewohnt informativ zu sein scheint, werde ich die genauen Durchfahrtshöhen für Novo Strelitzia u. Zehdenick beim zuständigen WSA erfragen.
    Bis dann, Gruß Gunther