Gestern bekam ich noch folgende Mail:
Sehr geehrter Herr Leser,
ich danke Ihnen sehr für Ihre E-Mail vom 22. Januar 2012, in der Sie dafür werben, dass die Führerscheinpflicht für Motorboote nicht an der Leistungsgrenze sondern an der tatsächlich erreichbaren Höchstgeschwindigkeit ausgerichtet wird.
Dieser Argumentation kann ich gut folgen und werde daher Ihr Anliegen an die zuständigen Fachpolitiker meiner Fraktion weiterleiten.
Ich hoffe, in Ihrem Sinne gehandelt zu haben und verbleibe
mit den besten Grüßen
Kai WegnerMitglied des Deutschen Bundestages
Vorsitzender der Landesgruppe Berlin in der CDU/CSU-Fraktion(Hervorhebung von Anna Blume BLogbuch)
Man liest und staunt. Sollte mein Briefchen am Ende doch noch Anlass für eine Korrektur werden, obwohl das Gesetz im Prinzip schon verabschiedet wurde? Kann ich eigentlich kaum glauben.
Eins muss ich zum Lobe der sonst wenig gelobten Volksvertreter aber feststellen: Ich war überrascht, dass alle (bis auf die Grünen :-() geantwortet haben und qualifiziert auf meinen Vorschlag eingegangen sind. Ich weiß natürlich nicht, ob die Abgeordeten das jeweils selbst verfasst haben oder jemand aus ihrem Team, aber das spielt im Grunde keine Rolle.
Tags: Bootsmotoren, Seemannschaft, Umweltschutz
Na das wäre ja was!! Apropos DIE GRÜNEN: Hattest Du nicht am 23.01.2011 getwittert, „Die Grünen sind Sieger. Schon drei Reaktionen auf mein Papier“? Oder waren das unqualifizierte Antworten, die deshalb in obiger Bilanz nicht ins Gewicht fallen?
Ja, das waren im Prinzip nur Empfangsbestätigungen und die Ankündigung, meine Mail an die Zuständigen weiterzuleiten. Das stimmte mich erst optimistisch – dann kam von den Grünen aber nichts mehr.