… zu pumpen ist natürlich streng verboten. Der Tagesspiegel weiß dazu gerade etwas zu melden. Am Rande sei bemerkt, dass ein Fäkalienteppich, wie er beschrieben wird, keinesfalls von einer Yacht kommen kann, sondern von einem großen Schiff stammen muss (Ausflugsdampfer? Hotelschiff?…) Aber das soll hier gar nicht das Thema sein, sondern:
Mit etwas Verspätung – aber immerhin besser als der BER! – werden derzeit Fäkalientanks der besonderen Art in der Spree versenkt. Genauer gesagt am Osthafen, rechtes Ufer zwischen Elsen- und Oberbaumbrücke. Wir hatten über das Vorhaben schon berichtet. Schade nur, dass aus den ursprünglichen guten Ideen der Planer nichts geworden ist. Aber es bleibt ein wertvoller Beitrag zur Reinhaltung des Flusses (bzw. dazu, dass er erst Mal wieder halbwegs sauber wird.)
Allerdings ist die Idee mit den Rückhaltebecken für das schmutzige Wasser aus der Mischkanalisation nicht wirklich neu. Derartige Rückhaltevorrichtungen (allerdings auf dem Land, nicht als Tanks im Wasser) gibt es schon lange. Und derzeit wird entlang des Landwehrkanals die Kanalisation erneuert, und dabei werden zusätzliche Rückhaltebecken angelegt. Wie alle Baustellen ist das für die Anwohner ein bisschen nervig. Aber über den Sinn dieser Maßnahmen kann man ja nun wirklich nicht streiten – anders als bei vielen anderen teuren Bauprojekten in der Hauptstadt.
Update 4.8.:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/faekalienteppich-polizei-sucht-den-havel-verschmutzer/6960976.html
Tags: Landwehrkanal, Spree, Umweltschutz, Wasserbau