Neuer Standort – neue Möglichkeiten! Wie berichtet werden unsere beiden offenen Boote ab April 2013 von Niederlehme aus vermietet. Wir haben wir uns mal angeschaut, was man von dort so erreichen kann:
- Natürlich Berlin, wobei ehrlicherweise gesagt werden muss, dass man die Runde durch die Innenstadt mit An- und Rückfahrt an einem Tag nicht schafft. Mit Übernachtung, z.B. in Charlottenburg, ist das aber ein entspannter Törn. Eine Tagestour auf Berliner Gewässer führt nach Köpenick und von da – wenn man will – zurück über Müggelsee und Seddinsee „rund um die Müggelberge“.
- Und wie wär’s mit einer Tour zum Golfen nach Bad Saarow? Wenn das kein starker Auftritt ist, da mit der Diva vorzufahren!
- Wer’s verträumt mag, findet vielleicht Gefallen daran, den Quellen der Dahme entgegen zu fahren, so weit das Flüsschen schiffbar ist. Dann ist in Märkisch Buchholz Schluss. Übernachten sollte man bei dieser Tour am besten in Prieros.
- Oder per Boot zum Spreewald. Von Niederlehme kann man über den Krossinsee direkt zur Spree-Oder-Wasserstraße abkürzen und von da via Fürstenwalde ostwärts fahren. Rechts abbiegen und der Spree aufwärts folgen bis zum großen Schwielochsee. Dann ist man zwar noch nicht ganz im Spreewald, aber nah dran. Auf dieser Tour muss man mindestens eine Übernachtung einplanen. Brauchbare Hotels gibt es in Fürstenwalde und wohl auch in Beeskow.
- An der Nordspitze des Schwielochsees geht es westwärts zunächst weiter spreeaufwärts. Die Schleusen werden enger, sind aber für kleinere Boote noch gut zu passieren. Westlich des Neuendorfer Sees mündet der Dahme-Umflutkanal, weiter spreeaufwärts kann man hier wohl nur noch mit dem Kanu fahren. Richtung Kanal ist die Durchfahrthöhe auf 1,80 m begrenzt, eigentlich kein Problem mit der Sloep. In Märkisch Buchholz (oberhalb des Wehrs) ist aber endgültig Schluss; denn es gibt dort nur eine Bootsschleppe für Kanus, aber keine Schleuse. In Märkisch Buchholz kann man sich mit denen die Hand reichen, die auf der Dahme unterhalb des Wehrs angekommen sind. Das brachte mich auf eine Idee:
- Eine Runde mit zwei Booten! Eine Gruppe fährt mit Lucia über Spree und Umflutkanal und die anderen mit Diva dahmeaufwärts oder umgekehrt. In Märkisch Buchholz begegnen sich beide, tauschen die Boote, und komplettieren jeweils die Runde. Das erfordert etwas Planung und Flexibilität, sollte aber machbar sein. Bin gespannt, wann das zum ersten Mal jemand hinkriegt. Vielleicht sollten wir einen Preis ausloben?
Dahme,Teupitzer und Storkower Gewässer kennen wir gut: es ist einfach traumhaft dort. Die Tour Richtung Spreewald sind wir noch nie gefahren. Vielleicht wird es diesen Sommer was. Oder es kommt uns jemand zuvor…
…na ja und jetzt hätte man ja einen kompetenten weiteren Standort für „ungeliebte Einwegfahrten“, ohne Günter in Anspruch nehmen zu müssen; Ab- u. Übergabe wären gesichert, Maren Rapp würde das „Eindecken“ der Boote vielleicht auch übernehmen und vielleicht fände sich am Standort Niederlehme ja auch ein Plätzchen für Wechselwäsche??
Ach, wir träumen weiter von „Oneway-Tours“ mit Euch, frei nach dem Motto: „Mit ABC chartern im Süden Berlins ohne Verlust von zwei Tagen Urlaub“.
Liebe Grüße
Eure JuG
Die Hoffnung stirbt zuletzt, was? 😉 Nee, wir wollen die Rapps nicht überbeanspruchen, die sind nämlich verdammt gut ausgelastet. Aber selbst wenn wir sie breitschlagen könnten, bliebe das Haupthindernis für Einwegfahrten bestehen. Ich zitiere mal (mich selbst):
„Am Wichtigsten ist aber Folgendes: Wir wissen nicht vorher, welcher Gast für wann eine Einwegfahrt oder eine normale Charter buchen wird. Wir könnten also auch nicht vorher sagen, wo das Boot zu einem bestimmten Zeitpunkt liegt. Die Chartergäste wüssten beim Buchen noch nicht, ob sie das Boot in Mildenberg oder am Zielort übernehmen. Das würde kaum jemand akzeptieren.“
Wenn wir irgendwann mal 30 gleiche Boote hätten, dann … ja dann wären Einwegfahrten kein Problem … Aber dann würdet ihr uns nicht mehr mögen. Ein Teufelskreis …
ok, wir geben auf 😉