Inzwischen haben die ersten unserer Gäste Kurs auf die BUGA genommen und waren sehr angetan. Ein Besuch scheint sich wirklich zu lohnen. (Schande über uns – wir waren noch nicht da.) Den folgenden Bericht veröffentliche ich nebst Foto mit freundlicher Genehmigung des Autors, Matthias Köhler. Familie Köhler hat auf unserem Piet Hein die Schönheit der brandenburgischen Gewässer entdeckt. Nun sind sie – ich muss sagen leider 🙂 – schon seit einiger Zeit stolze Eigner einer schmucken Pedro Donkey. Und Überraschung: An der BUGA-Anlegestelle in Brandenburg machte plötzlich ein alter Bekannter direkt nebenan fest: Piet Hein.
Der BUGA-Anleger ist im Bereich „Packhof“, also dem kleineren der beiden BUGA-Gelände in der Stadt Brandenburg. Das große Gelände am Marienberg ist aber fußläufig zu erreichen, man kann auch für einen Euro eine Teilstrecke mit einer der BUGA-Fähren fahren. Dann kommt man von dort erst mal an der Kirche mit der Blumenschau vorbei.
Man kommt dorthin, wenn man nach dem Durchfahren der (Vorstadt-) Schleuse Brandenburg nicht weiter geradeaus in den Silokanal fährt, sondern gleich links in die Brandenburger Havel abbiegt. Diese Hafenanlage ist dann am linken Ufer. Man kann auch vorab telefonisch einen Platz reservieren, die Nummer habe ich aber nicht. Kosten pro Nacht: 15 EUR. Die Leute müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass man dort echt „mittendrin“ ist, also Tausende Menschen laufen direkt am Boot vorbei. Ich fand es ja gut, mal direkt mitten in der Stadt zu liegen, und dadurch Teil des Spektakels zu sein. Romantische Ankerplätze hat man ja woanders genug… 🙂
500 Meter weiter am rechten Ufer ist dann noch eine kostenlose öffentliche Liegestelle (keine Boxen, sondern längsseits an einer Schwimmsteganlage).Dort war aber immer alles voll, während es auf „unserer“ Seite immer etliche freie Boxen gab. Die sind unterschiedlich groß, da passt von Piet Hein bis Anna Karenina alles rein.
Es gibt dort aber auch Unmengen privater Liegemöglichkeiten rund um die Stadt. Von Niederlehme durch den Teltowkanal bis dorthin sollte man aber wohl zwei entspannte Tage einplanen, für einen Tag ist das zu viel Strecke.
Matthias Köhler