war zunächst einmal die Hafencrew, als es galt, die zahlreichen Dampfboote, die auf dem Trailer angereist waren, zügig ins Wasser zu bringen. Später dann – aber weit gemächlicher- waren auch einige der Boote angeheizt und unter Dampf gesetzt. Das dauert bei einem Dampfboot ein bisschen länger als das Vorglühen bei einem Diesel. Je nach Brennstoff und Heizmethode muss man sich schon mal eine Stunde gedulden, bevor es losgeht. Aber dann: Wenn man sieht, was für einen Schub diese kleinen Dampfmaschinen entwickeln können, wundert man sich nicht mehr, warum die Dampfmaschine hundert Jahre lang der dominierende Antrieb von Schiffen war – und bis in die 1960er -Jahre noch dort eingesetzt wurde, wo vor allem ein starkes Drehmoment gefragt war: in Eisbrechern nämlich.
Eis gab es Anfang Mai nicht mehr zu brechen und die Boote, die für ein großes Klassiker-Treffen, das am Seehotel Zeuthen stattfindet, beim Marineservice Niederlehme gekrant wurden, waren auch keine Berufsschiffe. Im Gegenteil: liebevoll gepflegte Salonboote und Sloepen vom allerfeinsten. Ein wahre Freude, diese Schmuckstücke über die Dahme dampfen zu sehen!
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