Unsere Chartergäste gehen ein wenig am Ufer des Peetzsee spazieren – Don Giovanni ist in der Herbstsonne am „Karma am See“ festgemacht – und treffen auf einen Künstler, der versonnen am Ufer sitzt und malt. Und was malt er? Den See, das Ufer und – unseren Don. Ich finde das kleine Aquarell sehr gelungen. Verkaufen wollte der Maler sein Werk nicht – für ihn ist es sicher vor allem eine Reiseerinnerung – aber er hatte nichts dagegen, es fotografieren zu lassen.
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Ein schönes Motiv
Freitag, Oktober 16th, 2015Hausmesse 2014
Donnerstag, April 10th, 2014Wow, endlich hatten wir mal richtig Wetterglück! Am Morgen sah es noch etwas trüb aus, aber schon gegen zehn kam die Sonne heraus (und blieb den ganzen Tag).
Und dann ging es auch schon los. Viele alte Freunde und Gäste von Anna Blume kamen vorbei, aber auch zahlreiche neue Interessenten inspizierten die Boote von außen und von innen. Wir haben nicht gezählt, aber ich denke, weit über 100 Menschen werden dagewesen sein. Jedenfalls gingen gegen Ende schon unsere Einmal-Überschuhe zur Neige. Der Andrang war so groß, dass wir nicht jede/n persönlich begrüßen konnten, ich hoffe, das nimmt uns niemand krumm.
Wir haben uns unheimlich gefreut, dass soviele Menschen unserer Einladung gefolgt sind. Vielen Dank allen, die da waren! (Und besonderen Dank an Marco für die Fotos.) Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir das gelegentlich wiederholen 🙂
Hach!
Freitag, August 31st, 2012Warum selber was schreiben, wenn unsere Gäste auf ihren Blogs solche Reiseberichte verfassen!? Der sagenhafte Will und seine Frau waren eine Woche mit dem Don unterwegs. Coole Bilder! Super Text!
Die Auferstehung des Don
Montag, Mai 21st, 2012Mag sein, dass das Schmelzwasser, welches im Januar 2011 durch das undichte Hallendach heftig auf den ungeschützten Don Giovanni geprasselt war, doch mehr Schäden angerichtet hatte, als der Sachverständige gesehen hat. Oder es war einfach der Zahn der Zeit, der dem zu größeren Teilen aus Holz gefertigten Boot zugesetzt hat. Jedenfalls wurde der Don im Regensommer 2011 von Woche zu Woche undichter. Nicht von unten, sondern von oben. Es regnete rein.
Im September wurde der Zustand untragbar und das Boot aus der Charter genommen. Unser Techniker und Bootsbauspezialist demontierte, inspizierte, analysierte und deprimierte: Da hilft nur eine Grundrenovierung. Das halbe Teakdeck muss runter, der Sperrholzunterbau muss erneuert werden und neue (dichte) Fenster müssen gebaut werden. Die Frage für uns war also: investieren wir nochmal oder sollen wir unser schönstes Boot lieber gleich schreddern bzw. für ein paar zehntausend Euro verramschen?
Wer uns kennt, errät es schnell. Wir haben die Zähne zusammengebissen und die Kohle zusammengekratzt. Der Don kam in die Werkstatt, einige Raummeter Teakholz wurden bestellt und die Bootsbauer gingen ans Werk. Erstmal wurde kräftig demontiert. Ogottogott.
Dann kam die neue Unterkonstruktion an die Reihe, immerhin, ein Anfang.
Und dann die Fenster.
Aber es kommt nicht nur bei Flughäfen vor: Manchmal dauert es länger als geplant. Den ersten Chartergast des Don mussten wir auf Edmond Dantès upgraden (der zum Glück noch frei war). Doch dann galt es: Am vergangenen Freitag musste das Boot fertig werden. Die Werftjungs legten (buchstäblich!) Nachtschichten ein, und noch am Morgen der Charter (das Boot war schon im Wasser) wurde geschliffen und lackiert.
Und das Wunder geschah. Die Gäste erschienen und verluden schon mal ihr Gepäck („Vorsicht, hier nicht anfassen, frische Farbe …“) als die letzte Schraube des Scheibenwischermotors festgezogen wurde. FERTIG! Pünktlich die Einweisung und los. Die Sonne scheint, das Leben ist schön und der Don ist wieder unterwegs.
Frühling!
Freitag, März 23rd, 2012Endlich mal wieder ein schöner März! Bei dem Wetter macht das Arbeiten an den Booten Spaß und man kommt gut voran. Don Giovanni spiegelt in der Frühlingssonne, nur ein paar Lackschäden müssen noch ausgebessert werden. Die notwendigen Erneuerungen von Holzteilen sind schon seit dem Winter in Arbeit; denn der Don steht in der Werfthalle. Auch diese Arbeiten werden bis Ende des Monats abgeschlossen sein.
Bei Edmond ist das Teak-Schanzkleid geschliffen und neu eingelassen, der Rumpf ist weitgehend poliert. An Piet Hein wird ebenfalls noch fleißig geputzt und poliert. Anna K. ist fertig. Sie startet am Wochenende schon zur ersten Charterfahrt (zum Winterpreis – früher Vogel frisst den Wurm!) Und Anna Blume? Ebenfalls fertig. Sie wird dieser Tage gekrant. Endlich geht’s wieder los!
Neue Bildchen
Dienstag, August 3rd, 2010Ich habe auf Christians Anregung hin mal ein paar Streifenbildchen von den wesentlichsten Verdeck-Variationen für die offenen und halboffenen Boote gebastelt. Erst mal für Edmond, den Don und für Lucia. Bei der Diva fehlt mir noch das nötige Bildmaterial dafür. (Es ist noch niemand mit Verdeck gefahren, es war immer zu schönes Wetter.) Apropos: im Moment regnet es bei uns endlich mal wieder. Soll aber am Nachmittag schon wieder aufhören.
Crossover-Boote
Mittwoch, Juli 21st, 2010Bei den Autobauern schon länger total angesagt: die klassischen Unterteilungen (Limousine, Kombi, Coupé …) werden aufgelöst. Da gibt es Coupés, die auf hohen Beinen stehen und auch mal eine raue Straße vertragen (bzw. SUVs in schicker Coupéform) oder der Familien-Minivan geht mit einem kräftigen Motor, straffem Fahrwerk und etwas flacherer Linie ab wie ein Sportwagen …
Der Trend ist jetzt im Bootsbau angekommen. Die Antaris MK 825 (unsere Edmond Dantès) ist ein richtiges Kajütboot mit allem Komfort, lässt sich aber weit öffnen und hat die Übersichtlichkeit einer Sloep. Die Antaris Windscheer (Don Giovanni) ist eigentlich eine Sloep – hat aber eine ansehnliche Kajüte. Und jetzt erst die Connery 25 (Diva): Zunächst mal eine große offene Sloep, wo sich 8 Leute bequem auf den Polstern lümmeln können. Dann aber das breite Heck, das nicht nur sportlich aussieht, sondern auch un-sloepig flottes Fahren erlaubt. Und dazu noch Liegewiese/Doppelkoje, Kühlschrank, Kocher, Toilette und fließend Wasser – Wohnkomfort wie bei einem Kajütboot.
Man kann diese Boote kaum noch in Kategorien einteilen. Um dem Rechnung zu tragen bauen wir gerade den Bootsteil unserer Website um. Die strenge Trennung von Kajütbooten und Sloepen wird aufgehoben. Und zu jedem Boot wird es als Erstes einen kurzen Steckbrief mit den wichtigsten Infos geben. Ich berichte, sobald die neue Site online ist.
Der Kalksee
Freitag, Mai 21st, 2010Wer in Berlins Umland unterwegs ist, staunt immer wieder, was für verwunschene, fast einsame Ecken es in unmittelbarer Umgebung der Hauptstadt gibt. Eine solche Ecke ist der Kalksee unmittelbar östlich der Stadt. Von Berlin aus überquert man mit dem Boot den Müggelsee, fährt dann auf der Müggelspree zum Dämeritzsee und von dort nordwärts an Erkner vorbei durch das Flakenfließ. Dort riecht es auf einer Strecke von ungefähr 300 m immer stark nach Teer – wir haben noch nicht recherchiert, warum.
Dann aber – auf dem Flakensee – umgibt uns an den Ufern wieder Wald und Natur. Weiter nordwärts geht es in die Schleuse Woltersdorf, die täglich bis 20:00 Uhr in Betrieb ist (letzte Schleusung 19:30 Uhr).
Woltersdorf ist mit seiner Schleuse, seiner Klappbrücke und seinen Biergärten ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Unikum: Woltersdorf ist mit einer von der Gemeinde betriebenen Straßenbahn zu erreichen, die vom S-Bahnhof Rahnsdorf aus weite Strecken durch den Wald fährt.
Über eine kurze Kanalstrecke fahren wir oberhalb der Schleuse in den Kalksee ein.
Der Kalksee ist recht tief und hat das wahrscheinlich sauberste Wasser aller Seen in der näheren Umgebung von Berlin. Jedenfalls ist das Wasser kristallklar, und die Sichttiefe ist erstaunlich.
Am Nordostufer des Kalksees kann man am Hotel Fährhaus anlegen und die gute Küche genießen. Wenn es der Zufall will, liegt eines unserer Boot dort am Steg; denn das Fährhaus ist Teil unserer Hotelkette.
Dicht oberhalb des Fährhauses zweigt vom Kalksee das Mühlenfließ ab. Hier fährt man am sehenswerten Museumspark Rüdersdorf vorbei, wo die Geschichte des Kalkabbaus dokumentiert wird. Bei Rüdersdorf befindet sich eine der größten Kalklagerstätten Deutschlands. Von hier aus wurde die gesamte DDR mit Baustoffen versorgt. Heute wird der Kalk, der dem See seinen Namen gab, nur noch in geringem Umfang abgebaut. Leider gibt es am Museumspark keinen offiziellen Bootsanleger. Man kann sich aber vielleicht mit dem Kanuverleiher einigen.
Gode vaert!
Donnerstag, Mai 13th, 2010Das ist jetzt schon über eine Woche her, aber wer sagt, dass ein Blog immer brandaktuell sein muss? Jedenfalls wollten wir noch damit angeben, dass Rens Groenendijk vom Magazin „GodeVaert“ mit einem unserer Boote unterwegs war. Das „Lifestyle-Magazin rund um Sloepen und Vletten“ möchte das (bei aller Bescheidenheit) schönste Binnenrevier Europas seinen Leserinnen und Lesern nahe bringen, was wir für ein sehr gute Idee halten. Deshalb bereiste Rens Groenendijk die Gewässer von Brandenburg und Mecklenburg – wo irgendmöglich natürlich stilvoll mit einer Sloep. Klar, dass wir da mit von der Partie waren.
Auf der Etappe zwischen Fürstenberg und Zehdenick schipperte Günter den Journalisten mit „Don Giovanni“. Gut dass der Don eine Kajütsloep mit großzügigem Verdeck ist; denn das Wetter war wieder mal so, wie es immer ist, wenn wir einen Pressetermin haben. Aber Rens blieb heiter und ließ sich zum Abschluss auch das Essen im Gasthaus „Zur Fähre“ in Burgwall schmecken, obwohl der Koch dem Vernehmen nach keinen guten Tag hatte. Mal sehen, was wir demnächst im Sloepen-Lifestyle-Magazin zu lesen bekommen! Wieder ein Grund, endlich niederländisch zu lernen…